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Das Dörfchen Weweler liegt in einer sattelförmigen Senkung am Ostabhang des sogenannten Ourbergs. Steil und mühsam sind die Wanderwege nach Weweler, jedoch ist der Weitblick bis hin zu den Ortschaften Reuland, Bracht, Auel und Maspelt danach eine reichliche Entschädigung für die Anstrengung.

Unstreitig ist Weweler eine der ältesten Kulturstätten der Ardennen. Angesichts der ersten urkundliche Erwähnung des Orts aus dem Jahr 1313 hat das Dorfkomitee 2013 eine Jubiläumsfeier zum 700-jährigen Bestehen organisiert. Es gibt jedoch Hinweise auf eine viel frühere Besiedlung des Orts: bei der Verlegung der Wasserleitung auf der Flur Leichenheldt wurden im Jahr 1908 Tonscheiben ausgegraben. Der Heimatforscher Charles Dubois und der Dorflehrer Marcel Feller wiesen diesen Fund damals den römischen Besatzern zu und vermuteten, dass die Tonscheiben Überreste einer römischen Villa sind.
Die denkmalgeschützte Kirche von Weweler, ein verputzter zweischiffiger Bruchsteinbau des 15.-16. Jahrhunderts, steht in der Mitte des ebenfalls geschichtsträchtigen Friedhofs und beherrscht ringsum das Landschaftsbild. Die neue Totenkapelle in Weweler neben dem Friedhof wurde im Jahr 2003 eingeweiht. Jegliche Arbeiten wurden in Eigenregie von den Einwohnern durchgeführt. Das Projekt konnte nur dank vieler freiwilliger Helfer und Spenden realisiert werden.

Angesichts seiner überschaubaren Größe hat Weweler mittlerweile wieder ein dynamisches Dorfleben. Konnte der Ort lange Zeit keine Geburten mehr verzeichnen, sorgen junge Familien seit einigen Jahren für frischen Wind in der Dorfgemeinschaft, was mitunter auch dem Wiederbeleben alter Traditionen zugute kommt.

Impressionen

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