Gemeinde Burg-Reuland
Ostbelgien

NEWS

Aktuelles in der Gemeinde

Braunlauf

Braunlauf, +/- 246 Einwohner zählend und in einem stillen Tal gelegen, verdankt seinen Namen wahrscheinlich dem kleinen Wasserlauf gleichen Namens, der an der Wasserscheide zwischen Maas und Rhein entspringt und in Richtung Our fließt.

Die älteste Ortsbezeichnung ist höchstwahrscheinlich keltischen Ursprungs „Brunefa“ oder Brunafa.  Diesen Namen hat die Dorfvereinigung für die am 12.10.1967 erfolgte Gründung der Gesellschaft ohne Erwerbszweck BRUNEFA gewählt.

Die Kirche

Im Jahre 1704 genehmigte Erzbischof Joseph Clemens v. Köln die Errichtung einer Kapelle in Braunlauf.  Im Jahre 1898 wurde sie restauriert und eine Sakristei angefügt.   Es handelte sich um einen einfachen gekälkten Bruchsteinbau und Rundfensterbogen.  Seit 1970 wird sie als Schuppen benutzt und ihres Westturmes beraubt.

Die neue „St.Joseph Kapelle“ in Braunlauf inmitten eines eingefriedeten Grundstücks, Bau mit separatem Glockenturm wurde am 06. März 1966 durch Bischof Van Zuylen eingeweiht.

Die sieben Fußfälle

Eine alte Gebetsform, die seit Ende des 17. Jahrhunderts in manchen Eifelorten, so auch in Braunlauf, tief in der Volksfrömmigkeit verwurzelt war, soll im Rahmen der Ländlichen Entwicklung neu belebt werden : die sieben Fußfälle.

Es ist im deutschen Sprachraum die älteste Form des Kreuzweges.  
An sieben Stellen des Dorfes - in Braunlauf waren sie durch Kreuze gekennzeichnet, andernorts hat man mit Gittern versehene Heiligenhäuschen errichtet - wurde bei bestimmten Anlässen gebetet.

In Braunlauf waren es die älteren Schulkinder, die diesen Weg der Fußfälle begingen und für Schwerkranke und Sterbende beteten.  
In anderen Dörfern verrichteten auch Erwachsene diesen Dienst des Fürbittengebetes.  In den letzten Jahrzehnten ist der Glaube mehr und mehr in die Privatsphäre zurückgedrängt worden ; man bekundet ihn kaum noch in der Öffentlichkeit.  So ist auch dieser fromme Brauch der Fußfälle verschwunden.

2003 wurden in Braunlauf die verfallenden Kreuze wieder restauriert.  Am Karfreitag, dem 18. April, wurde erstmals wieder vor diesen Kreuzen öffentlich gebetet : Die Kinder des Pfarrverbandes Thommen gestalteten ihren Karfreitgottesdienst entlang dieses Weges.  
Auch viele Erwachsene aus Braunlauf und den umliegenden Ortschaften nahmen daran teil. Ein alter Brauch wurde so wiederbelebt.

19. Jhdt.

Im Jahre 1704 genehmigte Erzbischof Joseph Clemens v. Köln die Errichtung einer Kapelle in Braunlauf.  Im Jahre 1898 wurde sie restauriert und eine Sakristei angefügt.   Es handelte sich um einen einfachen gekälkten Bruchsteinbau und Rundfensterbogen.  Seit 1970 wird sie als Schuppen benutzt und ihres Westturmes beraubt.

Die neue „St.Joseph Kapelle“ in Braunlauf inmitten eines eingefriedeten Grundstücks, Bau mit separatem Glockenturm wurde am 06. März 1966 durch Bischof Van Zuylen eingeweiht.

Die Schule

Ortseingang

Empfangspavillon am Ortseingang.

Rastplatz

Wenn man von Braunlauf in Richtung Maldingen fährt kommt man an dem neugestalteten Rastplatz vorbei.

Brunefa

Entstehungsgeschichte der Dorfvereinigung Brunefa

Der eigentliche Ursprung des Braunlaufer Vereinslokales geht auf das Jahr 1906 zurück, als der königliche Gesangverein St.Josef Braunlauf das Gebäude einer ausgedienten Sägerei aufkaufte und in ein Probelokal mit eigenständiger Ausschankmöglichkeit umwandelte.

In den Jahren1968 bis 1991 wurden ständig neue Projekte von der GOE Brunefa realisiert (Bau Kegelbahn, Küche, Bühnenneubau, Bibiliothek usw.). Seit dem ersten Gründungstag bis heute ist sie ihren Zielen treu geblieben und ihren Aufgaben, die sie sich gestellt hat, gerecht geworden, nämlich der Belebung des kulturellen, gesellschaftlichen, religiösen und bildenden Lebens in der Ortschaft Braunlauf durch die Schaffung der dazu notwendigen Räume.

GOLDENES ORDENJUBILÄUM von Pater Damian Martin Bezerath, geboren am 12.11.1917.  Er verließ 1930 Braunlauf und trat am 08.09.1938 in den Orden der Redemptoristen ein.  Priesterweihe am 02.08.1943.

Schwester Marie Anne geboren am 07.02.1942.  Mit 19 Jahren trat sie im Provinzialhaus in Mehagne in den Orden „Schwestern der Armen vom Hl. Franziskus“ ein. Als Postulantin und in ihrem Noviziat erlernte sie den Beruf der Altenpflege.  Das Ewige Gelübde legte sie am 15.10.1971 im Mutterhaus des Ordens ab.

Eisenbahn

Die Eisenbahnlinie ST.VITH-GOUVY

Die ehemalige Eisenbahnlinie berührte die Ortschaft Braunlauf im Norden und sie wurde im ersten Weltkrieg 1916-1918 erbaut von hunderten von russischen Kriegsgefangenen.  Nach dem ersten Weltkrieg diente sie vor allem für den Güterverkehr (Koks, Baumaterialien, Futtermitel usw. Verfrachtet wurden vor allem Holz und Kartoffeln wurden in den Herbstmonaten nach England exportiert.   Da bis zu dieser Zeit die Bevölkerung von Braunlauf ausschließlich von der Landwirtschaft lebte, war die Einstellung von Angestellten und Arbeitern an der Eisenbahn ein sozialer Umschwung und Fortschritt für unsere Gegend.  Bei Beginn des 2 Weltkrieges wurde in der acht von 10 auf den 11 Januar 1940 die Brücke gesprengt.  Die deutschen Truppen erbauten eine Notbrücke und 1942 war sie fertiggestellt. Die Brücke hat die Kriegswirren überstanden und auch die nach und nach erfolgte Stillegung der Strecke. Der Personenverkehr wurde 1953, der Güterverkehr Anfang der sechziger Jahre aufgehoben.  Alles war verwertbar war, wurde für den Wegebau benutzt. So steht nun ein Baudenkmal in Braunlauf und träumt von vergangenen Zeiten.

Brauchtum

Brauchtumspflege

Einen uralten Brauch, der auch jetzt noch in Braunlauf gepflegt wird ist das Mutzenfest der Schulkinder.  Sie ziehen vor dem ersten oder zweiten „Fetten Donnerstag“ durchs Dorf und sammeln die notwendigen Zutaten für das Mutzenfest.  Dabei singen sie folgendes Heischelied :

„Hier kommen die kleinen Knäbelein ;
Sie heischen große Stückelein,
Sankt Petrus ist der heilige Mann,
der den Himmel schließen kann.
Die Mutter stellt die Leiter an die Wand
Und nimmt das Messer in die Hand.
„Schneck hie, schneck deef,
en decke fette Jreef.
Wenn de Man keent, sat dir d’Katz hätt’e jewohlt“.

Vor 25 Jahren war es üblich, dass die Mutzen im Elternhaus eines jeden Kindes gebacken und verzehrt wurden.  Seit dem Bestehen von „Brunefa“ werden sie jedoch am Tag nach dem Backen in einem eigens dafür hergerichteten Raum im Brunefa gegessen.

Klapperjungen

Die Dorfjungen ziehen mit Holzklappern oder Ratschen in der Karwoche von Gründonnerstag bis Karsamstag durchs Dorf und ersetzen das Geläut der Glocken.  Sie singen folgendes Lied :

Zehof, zehof, zehof.
De Tömmer Jecken sen all doof.
Sie fällen all iver een Hof.
Zehof, zehof.

Vereine

EV Schule Braunlauf


Präsidentin:
Frau Tatjana Keller
E-Mail: tatjana.keller1707@gmail.com

Schriftführerin :
Frau Eva BEYER
E-Mail: eva_maria_beyer@yahoo.de



 

Senioren Braunlauf


Kontaktperson: ELSEN Theo, Vorsitzender
Tel. : 080/226 495
Handy: 0032/477 41 33 15
E-Mail: elsen-dhur@skynet.be
 

JGV Braunlauf

Präsident:
MICHAELI Yannick
Schönborner Weg, Braunlauf, 17
4790 BURG-REULAND    
E-Mail: jgvbraunlauf@hotmail.com

Schriftführer:
WILMES Nicolas
Crombacher Straße, Braunlauf 42 
4790 BURG-REULAND
E-Mail: jgv-braunlauf@hotmail.com

Landfrauen Braunlauf

Verantwortliche:

SCHORKOPS Myriam
Brunefastraße, Braunlauf, 19
4790 BURG-REULAND
E-Mail: tom.peters2001@hotmail.de

 








Uns kontaktieren

Gemeindeverwaltung Burg-Reuland
Königshofstraße, Thommen, 64
4790 Burg-Reuland
Tel: 080 32 90 14
Fax: 080 32 99 15
Mail: info@burg-reuland.be