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Aktuelles in der GemeindeDürler
Der Name des Dorfes wird zuerst erwähnt in einer Urkunde des Klosters Stavelot um das Jahr 1151 und zwar in der wallonischen Form „Durlenges“. In einer Urkunde aus dem Jahre 1280 heißt es Durlar.
In späteren Urkunden und Akten finden sich die Formen Durlair, Dorler, Dorlar und Dürler. Die erste Silbe des Wortes Dur, Dor, Dür bedeutet Gehölz oder Gestrüpp ; sie ist in unserem hochdeutschen Worte Dorn enthalten. Da die Endsilbe ler, lar Wohnstätte oder Siedlung bedeutet, so bezeichnet demnach der Name Dürler nichts anderes als Ansiedlung im Busch, im Gehölz.
Die Ortschaft Dürler zählt heute +/- 166 Einwohner.
Die Kirche





Schon 1151 und auch wohl früher stand in Dürler ein Gotteshaus, wenn es auch nur einfach gewesen sein mag. Im Jahre 1899 wurde das alte bescheidene Kirchlein zu Dürler abgebrochen, einmal weil es baufällig war und besonders weil es für die Gläubiger zu wenig Raum bot.
Die neue Kirche wurde an derselben Stelle wie die alte Kirche errichtet und sie wurde am 18. November 1901 eingesegnet.
Der Pfarrpatron ist der Hl. Matthias ; als zweiten Patron verehrt man die Hl. Luzia, deren Fest am 13. Dezember gefeiert wird.
Die Glocken
Im Turm der alten Pfarrkirche hingen zwei Glocken.
Die ältere stammt aus dem Jahre 1559. Sie ist der Muttergottes geweiht, wie uns die Aufschrift verrät : MARIA HEISCHEN ICH HEINRICH VAN TRIER GOUSLMICH 1559. Diese Glocke befindet sich heute im Pfarrhaus. Die jüngere Glocke ist eine Legros-Glocke. Sie hat einen Durchmesser von 62cm, ein Gewicht von 140kg und gilt als das älteste Werk des berühmten rheinischen Glockegießers, das in unserer Gegend erhalten geblieben ist. Die lateinische Aufschrift lautet : LIBERA NOS DOMINE IN HONOREM SACTORUM DONATI ERICI ADOLPHI ET SANCTAE MARGARITAE A FULGUREFULMINO ET TEMPESTATE – CLOCHE DECIMALE D’ARBRE-FONTAINE. MARTINUS LEGROS MALMUNDARIENSIS ME FECIT ANNO 1747.
(Von Blitz, Donner und Unwetter befreie uns o Herr ; zu Ehren der Heiligen Donatus, Erich, Adolf und der hl. Margaretha, Zehntglocke von Abrefontaine. Martin Legros aus Malmedy goss mich 1747).
Während der Französischen Revolution muss man die Glocke unter Lebensgefahr aus dem Turm geholt haben. Man hat festgestellt, dass es keine Fachleute gewesen sein können, da sie das Gebälk angesägt haben. Wie man beim Abbruch des alten Turm feststellte, war dieser dadurch in Mitleidenschaft gezogen worden.
Im Jahre 1901 schaffte man für den neuen Kirchturm eine dritte Glocke an. Sie wurde bei der Firma Mabilon & Hausen in Saarburg in Auftrag gegeben und war schwerer als die beiden anderen Glocken.
Der Preis wird mit 1.100 bis 1.200 Mark angegeben.
Dank der großen Spendenfreudigkeit der Pfarrkinder kam der Betrag rasch zusammen. Außer einem Bild des Pfarrpatrons und des Herzens Jesu stand folgende Aufschrift auf der Glocke : „ZU EHREN DES HL.HERZENS JESU UND DES PFARRPATRONS VERFERTIGTE MICH IM ANFANGE DES 20.JAHRHUNDERTS MABILON & CIE IN SAARBURG 1901".
Diese Glocke wurde am 18. November 1901 von Dechant Christmann aus Thommen eingeweiht. Ihm zur Seite stand Pfarrer Täpper.
Man wollte der Weihe durch Böllerschüsse einen noch feierlichen Charakter verleihen, doch durch unvorsichtiges Hantieren an den geladenen Böllern kam es zu einem tragischen Unfall ; Johann Daubach wurde schwer verwundet und starb am 23. November 1901.
Im 1. Weltkrieg wurde diese Glocke, die ein Gewicht von 475kg hatte, beschlagnahmt und blieb verschollen. Im 2. Weltkrieg stand die Legros-Glocke auf dem Abgabenverzeichnis und wurde forttransportiert. Sie kehrt jedoch nach dem Krieg unversehrt nach Dürler zurück. Dank eines günstigen Gutachtens des Landesverwaltungsrates Dr. Zimmermann blieb die Marienglocke aus dem Jahre 1559 im Turm hängen.
Zur 50-Jahrfeier der Dürler Pfarrkirche ließ er bei G. Slegers in Tellin eine neue Glocke gießen, die ein Gewicht von 550 kg, einen Durchmesser von 95cm und die Tonlage „gis“ hat.
Eine musikalische Prüfung der neuen Glocke erfolgte durch den Trierer Domkapellmeister Dr. Johannes KLASSEN und dieser stellte eine Dissonanz im Klang der alten Glocken fest. Die kunsthistorische Legros-Glocke musste ausgeschaltet werden, blieb jedoch im Turm hängen. Sie wurde durch eine neue Glocke ersetzt gegossen bei Slegers in Tellin und hat die Tonlage „e“. Auch die Marienglocke aus dem Jahre 1559 wurde im Jahre 1957 gegen eine neue eingetauscht, sie hat die Tonlage „h“ und wurde auch bei G.Slegers in Tellin gegossen.
Die Schule
Die Schule ist eine Tochter der Kirche.
Bis 1825 war es die Kirche vorzüglich, welche sich des Unterrichtes der Jugend annahm, und in den Vikaren stellte sie auch die Schullehrer. Eine erste Andeutung der Schule haben wir aus dem Jahre 1695.
In diesem Jahre wurden laut Kirchenrechnung „kleine Katechismen, Bilder und Rosenkränze für die Kinder in der christlichen Lehre“ angeschafft und daraus geht hervor, dass die Kinder wenigstens lesen und schreiben lernten. Schulzwang bestand in dieser Zeit nicht und es wurde hauptsächlich nur in den Wintermonaten unterrichtet.
Weil damals Dürler, Lengeler und Malscheid ein Schulbezirk bildeten mussten die Kinder von Lengeler und Malscheid nach Dürler zur Schue kommen. Bis zum Jahre 1838 besorgten Pfarrer Laplume und Closjans den Schulunterricht der drei Dörfer. Es kamen nun die ersten weltlichen Lehrer nach Dürler. Am 09. Mai 1898 wurde der Grundstein für die neue Schule gelegt und am 11. Januar 1899 war das Gebäude fertiggestellt.
Pfarrhaus, Leichenhalle und Kriegerdenkmal
Das Kriegerdenkmal
Während des Krieges 1914 -1918 kamen 8 Soldaten und es gab 1 Zivilopfer.
Während des Krieges 1940 - 1945 kamen 14 Soldaten ums Leben und es gab zum Glück keine Zivilopfer.


Anwesen
Dürlermühle
Dürlermühle : Zwischen Dürler und Lengeler liegt im Tale des Wallhäuserbaches die Dürlermühle ehemals auch Wallhäusermühle genannt, die auch dem Herrn von Reuland gehörte.
Der "Dürlerhof"
Der Dürlerhof genoss wohl als adeliges Gut Steuerfreiheit.
Der Dürlerhof hat diesen Namen erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts, früher hieß er einfach Hof oder Walliserhof verstümmelt aus Wallhäuserhof und gehörte zum Hof von Thommen und gehörte dem Herrn von Reuland. Der Name kann aber auch aus Waldhaus oder Haus im Walde entstanden sein. Von diesem Gute hat der von Lengeler herunterfließende Bach Wallhäuserbach erhalten.
Das Marx-Haus
In der Dorfmitte das wunderschöne alte restaurierte Marx-Haus im Triererstil.
Es ist ein stolzes Alter und eine bewegte Geschichte auf die das Marx-Haus in Dürler zurückblicken kann.
Nach mehreren Besitzerwechseln wurde das Haus im Jahre 2000 von Herrn Philipp Gonay liebevoll retsauriert um so den Erhalt der Ursprünglichkeit des Gebäudes zu erhalten.
Das Gebäude ist mindestens 250 Jahre alt und wurde wahrscheinlich im 18. Jahrhundert während der österreichischen Herrschaft über Belgien erbaut.
Seit dem Jahre 2001 ist das alte Marx-Haus als Ferienhaus anerkannt.
Das Marx-Haus ist ein typisches Gebäude im Trierer Baustil.
Bei dieser Stilrichtung besteht eine einheitliche Anordnung der Zimmer, das Wohnhaus ist pro Stockwerk in vier Zimmer eingeteilt.
Der Giebel weist im Allgemeinen außer einer oder zwei Luken auf Höhe des Speichers keine Fensteröffnungen auf.
Die Türen, Tore und Fenster befinden sich allesamt in regelmäßiger Anordnung in der nach Süden oder Osten gedrehten Fassade.
Zur Wetterseite hin schließen sich dem Haus die Stallungen, dann die Scheune und schließlich die Pferde -und Schweinestallungen an.
Für die Anordnung der Wohnräume kann man eine allgemein gültige Regel aufstellen : Der Eingang des Hauses führt direkt in die Küche, in der sich eine Kochstelle, die Kaminöffnung, das steinerne Becken in der Fensterlaibung sowie die Treppe zum Obergeschoss oder zum Keller befindet. Neben der Küche gibt es eine Küchenkammer, die als Vorratsraum genutzt wurde. Hinter der Küche befindet sich die Wohnstube, die von der Küche aus geheizt wurde.
Im Obergeschoss befanden sich die Schlafzimmer.
Typisch für diesen Baustil im St.Vither Land und Umgebung ist außerdem die Umrahmung der Fensteröffnungen mit Eichenholz-, Baustein- oder Buntsandsteingewänden.
Die Kapelle

Droben stehet die Kapelle ....
Hoch über dem Tal „Auf’m Berg“ trohnt die der Mutter Gottes von BANNEUX geweihte Kapelle über dem idyllisch gelegenen Dorf DÜRLER.
Im Jahre 1947 veranlasste der damalige Pfarrer von DÜRLER, Hochwürden Franz Basner den Bau der Bergkapelle.
Er und die Dorfbevölkerung wollten mit diesem Vorhaben der Mutter Gottes danken für abgewendetes Unheil und Gefahr.
Denn in den Schlussmonaten des zweiten Weltkrieges, genau am Freitag, den 05. Januar 1945, blieb DÜRLER nämlich von großer Zerstörung verschont, obwohl während den Mittagsstunden 30 Bomben in unmittelbarer Nähe des Dorfes niederprasselten.
Wären diese Bomben auf DÜRLER selbst gefallen, wäre das Dorf vom Erdboden verschwunden.
Als Standort für die Kapelle stellte eine Familie aus DÜRLER spontan eine Parzelle „Auf’m Berg“ unentgeltlich zur Verfügung.
Vermutlich wurde bereits im Jahre 1947 mit den Bauarbeiten begonnen, denn im Beton der Eingangsstufe ist mittels Feuersteinen die Jahreszahl 1947 eingetragen.
Im Frühjahr des Jahres 1978 wurde die Kapelle fertiggestellt und die 1,60 Meter große Statue der „Jungfrau der Armen“ von Banneux fand Platz auf einem aus roten Ziegelsteinen errichteten Altar.
Die Einweihung der schmucken Kapelle wurde durch den hochw. Herrn Bischof KERKHOFS aus Lüttich sowie Dechant SCHEFFEN aus St.Vith und Pfarrer BASNER vorgenommen und zwar am 07. Mai 1978, ein Herz Jesu Freitag.
Am Sonntag, den 12. September 1948 Fest Mariä Namen, fand eine Prozession zum Kapellchen statt, was sich am 11. September 1949 wiederholte.
Es wäre zu erwähnen, dass bis Anfang der 50er Jahre, am 15. August Fest Mariä-Himmelfahrt, stets eine Prozession der Pfarre DÜRLER nach Neundorf stattfand.
Durch den damaligen Pfarrer von DÜRLER, Hochwürden Heinrich SIGNON, wurde diese Prozession nach Neundorf abgeschafft und seither findet alljährlich am 15. August abends eine Marienverehrung vor der Kapelle der „Jungfrau der Armen“ in DÜRLER auf dem Berg statt.
Anschließend zieht bei einbrechender Dunkelheit die Pilgergemeinde betend und singend in einer eindrucksvollen Lichterprozession hinab ins Tal zur Pfarrkirche wo im Abschluss der Feier der sakramentale Segen erteilt wird.
Am Freitag, den 15. August 1997 Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“, stand die Marienfeier in DÜRLER unter einem ganz besonderen Aspekt, galt es doch den 50.Geburtstag der Kapelle gebührend zu feiern.
JGV DÜLEMA
Präsident:
HOFFMANN Marius
Mühlbachstraße, Lengeler, 144
4790 BURG-REULAND
E-Mail: jgvduelema@hotmail.com
Schriftführerin:
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Mühlbachstraße, Lengeler, 144
4790 BURG-REULAND
E-Mail: romina.hoffmann@hotmail.com
Gsm: 0032/472 46 60 80
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Kontakt: Präsident :
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4790 BURG-REULAND
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Kirchenchor "St.Mathias" Dürler
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